Die Kunst von Sergio Sarri entwickelt sich in der Spur einer in Tinte getauchten Feder, die sich auf faszinierende und geschwungene Weise bewegt und mit einem entschlossenen und natürlichen Strich zeichnet, fast um diesen weißen Karton zu streicheln, komplexe Zeichen, reich an Charakter und Landschaften erstellt mit einer Technik, die sich selbst als Texture definiert und dem Betrachter den Eindruck von Zeichnungen auf Stoff vermittelt.
Die Realität wird für den Künstler zum Ausgangspunkt, um Formen und Farben zu zeichnen, die dann auf einer imaginären Palette zusammengesetzt werden, wodurch Gemälde mit einer harmonischen Linie entstehen, in denen die Liebe zum Detail und die akribische ästhetische Forschung ablesbar sind.

Der gebürtige Florentiner Sergio Sarri verbrachte seine Kindheit in einer der künstlerisch edelsten Städte Italiens, und die Kunst zog sie in sein Herz, seine treue Lebensgefährtin. In Mailand und später in Udine verbringt Sergio seine Freizeit damit, kulturelle Kreise zu besuchen, an Gemeinschaftsausstellungen teilzunehmen und persönliche Ausstellungen zu organisieren.
In Udine besuchte Sergio, noch Student, das Atelier von Mirko Basaldella, dem das Projekt und der Bau des Fosse Ardeatine-Tors gehören. In den 1980er Jahren beschäftigte er sich sowohl mit konzeptueller als auch mit figurativer Kunst, und in diesen Jahren arbeitete er mit einer Mailänder Zeitschrift, Varese Press Quotidiano d'Italia, zusammen, die ihn mit einer Reihe von Comics beauftragte.
Die Explosion von Tinte auf Papier und die Anfrage nach einem freimaurerischen Magazin, das ihn mit einer Reihe von Comics belastet, schaffen Fratel Pisquano, eine berühmte Figur von Sergio Sarri, eine Karikatur eines gezwungenen Menschen, der uns zum Lächeln bringt und der Leben geben wird zu einer Reihe absurder, sarkastischer Loser-Charaktere, die in einer Dimension leben, die sich an der Realität orientiert und sich dann von ihr entfernt. Die Professionalität in der entschiedenen und sicheren Linie, in den Umrissen und im Detail, lässt sich sowohl in den Acrylfarben als auch in der Verwendung der Tusche ablesen.
In den Cartoons von Sergio Sarri, die geboren wurden, um eine epochale Zeit zu beschreiben, in der sich die Dialoge wie in einem Spiegel und die stereotypen Charaktere einer Gesellschaft widerspiegeln, die nicht funktioniert und nichts der Fantasie und den Träumen überlässt, ersetzt die Liebe zum Detail des Künstlers die Gedanken und Worte. Witzig, mit einem scharfen Sinn für Humor, arbeitet Sergio schon seit langem daran, unsere Laster und unsere Schwächen zu manipulieren und Prototypen zu schaffen, die Sie zum Lächeln bringen und ohne Moral.

Sergio Sarri lebt derzeit an der etruskischen Küste, in der Nähe des Meeres, zeichnet und malt auf seiner unendlichen Insel, arbeitet nachts und sein Grafikstudium ist sehr geschätzt und gefragt; in der Konzeptkunst bevorzugt er esoterische Themen, die es ihm ermöglichen, elegante und harmonische Formen zu zeigen.

Einige Gedanken zur Konzeptkunst

In einer Phase seines Studiums setzt sich der Künstler mit Konzeptkunst auseinander. Sie müssen es nicht kaufen, um es zu haben. Sie können es haben, nur weil sie es wissen. (Laurence Weiner).
Konzeptkunst taucht in Europa um die 1960er Jahre auf und steht den bis dahin bekannten Kunstformen aufgrund der Qualität der Arbeit und ihrer Fähigkeit, Emotionen zu wecken, gegenüber. In der Konzeptkunst zählt die Idee und nicht die Umsetzung der Arbeit. Die Vorläufer der Konzeptkunst sind in der französischen Strömung DADA zu finden, die von Marcel Duchamp, Man Ray und Francis Picabis bereits in den 1950er Jahren interpretiert wurde und das Denken und Konzept in Bezug auf die visuelle und emotionale Wirkung der Arbeit von ' art.
Der erste Künstler, der sein konzeptionelles Programm definiert hat, war der Amerikaner Joseph Kosuth mit dem Werk „ONE and THREE CHAIRS“ (Ein und drei Stühle). Verlagerung der Aufmerksamkeit von der Ausführung auf die Idee In der Praxis verliert die Materialität des Objekts gegenüber der Kraft der Idee an Bedeutung "Der Marmor bröckelt, die Bilder verblassen, aber die Ideen können ewig dauern."