Sergio Sarri hat immer zuerst mit einem Filzstift und danach mit einer Feder gezeichnet. Auch in den Jahren, in denen er Bankier war, dreißig wie er sagt, vernachlässigte er nie seine handwerklichen Fähigkeiten, fasziniert von jenen Blättern, denen er Formen und Farben geben konnte, die Leben sind.

Sergio ist seit drei Generationen Freimaurer und erklärt uns, dass die Freimaurerei eine Denkschule ist, eine Denkschule, in der die Brüder, wie sich die Mitglieder der Freimaurerei selbst nennen, zusammen aufwachsen und wissenschaftliche Fragen diskutieren, die jedes Thema betreffen können lernen. Die Freimaurerei ist frei von jeglicher Politik oder Religion. Der Begriff leitet sich vom französischen Maurer ab, was Maurer bedeutet. Die ersten Gilden wurden von den Maurern gegründet, die ein Logo annahmen, in dem ihre Arbeitswerkzeuge, der Winkel, der Zirkel und die Kelle, vorhanden waren. Später begannen sich die Zünfte mit neuen Arbeitern, Gemeindeboten, Kaufleuten, Rechtsanwälten, Notaren zu bereichern, und die Freimaurer behielten als spekulative Maurer das gleiche Logo, das zuvor zu den Zünften der Maurer gehörte, Kelle, Zirkel und Winkel.

Um das Konzept zu erklären, nach dem die Freimaurerei Forschung und Studium ist, im Jahr 86 das Buch von Sergio Sarri "Freimaurerei in Bologna", in dem er mit dem Anwalt Bonvicini das Studium eines Dokuments aus dem 300 wieder aufnimmt, das damals Gegenstand der Forschung war von Ugo Lenzi, der im Alter von 104 Jahren starb, und von Carlo Manelli, seinem Sekretär, über die etwa 60 Seiten Schriften und viele mündliche Berichte übrig blieben, die von ihm gesammelt und in dem betreffenden Buch erweitert und bereichert wurden.

Der Künstler klärt uns auf seiner langen Reise über die Bedeutung des Begriffs Freimaurerei und seine Philosophie auf.

Freimaurer zu sein bedeutet, gerne zu lernen und unterstreicht, auch bereit zu sein, Gutes zu tun, wobei in diesem Zusammenhang daran zu denken ist, dass die Nachtkindergärten in Turin die Verwirklichung eines Freimaurer-Projekts sind.

Dann empfiehlt er die Lektüre eines großartigen Buches von Pater Molinari aus dem Jahr 1981, Paulinische Ausgabe, in dem die Freimaurerei als Laienkathedrale der Bruderschaft definiert wird.

Dann denken Sie daran, dass Walt Disney ein Freimaurer ist, der Pinocchio geschaffen hat, die schönste Freimaurer-Fabel, in der die Verwandlung der flauschigen Puppe in ein Kind den Akt der Initiation darstellt, der notwendig ist, um in die Freimaurerei aufgenommen zu werden.

Sergio Sarris Schlüsselfigur ist Bruder Pisquano, ein Freimaurer-Prototyp eines Einfaltspinsels, der sich über niemanden lustig machen will.

In den Cartoons spielt der Künstler mit der Welt der Freimaurer, macht sich über das Verhalten der Brüder selbst lustig, die bereitwillig Ideen für die Umsetzung konzeptionell komplexer Cartoons angenommen haben, in denen sich die Freimaurer über sich selbst lustig machen. Aus der Lawine der Worte des Künstlers entsteht eine Klarheit und eine unbestreitbare Designlogik eines Menschen, der den Weg genau kennt, die Klugheit der wenigen Worte, die von seinen Figuren verwendet und mit der Hand eines Meisters gezeichnet werden, der nichts dem Zufall überlässt .

Das Small Illustrated Masonic Dictionary Handbuch für Neophile oder Laien und für vergessliche Meister fügt der Autor hinzu, es gibt achtzig grundlegende Punkte, die die Freimaurersymbole erklären. Dies ist das bekannteste Buch von Sergio Sarri: Seine Figuren wurden geboren, als ihm eine spanische Freimaurerzeitschrift eine Reihe von Cartoons in Auftrag gab. Die Produktion war umfangreich, ungefähr siebenhundert, weil nicht alle übersetzbar waren und dabei ihren Humor bewahrten, aber der Künstler wird sich ihres Reichtums bewusst und der eingeschlagene introspektive Weg bringt innovative Kultur hervor.